ἐκ-τοπίζω

[782] ἐκ-τοπίζω, von einem Orte wegbringen, entfernen, ἑαυτούς Arist. Mirab. 126; Pol. 1, 74, 8; εἰς μῦϑον ἐκτ., in eine wunderliche Fabel verkehren, Strabon. 4, 1, 7. – Häufiger sich entfernen, auswandern, Arist. pol. 5, 11; μακράν H. A. 4, 8, öfter; vom Redner: vom Thema sich entfernen, rhet. 3, 14, u. so oft bei Sp. – Die alten Alexandrin. Homeriker gebrauchten das Wort besonders von der Irrfahrt des Odysseus, um zu bezeichnen, daß Homer sich die Abenteuer derselben nicht als an bestimmten, bekannten Orten, etwa in den Gegenden Unteritaliens u. Siciliens bestanden vorstelle, sondern im freien Spiele der Phantasie diese ganze πλάνη nur ganz allgemein in die ihm noch durchaus unbekannten Gegenden westlich von Griechenland verlege. In diesem Sinne sagte man ἡ πλάνη γέγονε πόῤῥω που ἐν ἐκτετοπισμένοις τόποις ἀορίστοις, ἐκτετοπισμένη φαίνεται ἡ πλάνη τοῠ Ὀδυσσέως, ἐκτετοπισμένην που καὶ ἐσχάτην τὴν τῶν Φαιάκων χώραν u. dgl. S. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 244 – 249 Sengebusch Homer. diss. 1 p. 42.

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Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 782.
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