Gradenwitz, Clara

[276] *Gradenwitz, Clara, Ps. Denwitz, Lüben in Schlesien, geboren am 13. Februar 1860 in Lüben, ist sie die Tochter des dortigen Dr. med. Gradenwitz. Die Grundlage zu ihrer Bildung erhielt sie[276] in öffentlichen Schulen und sodann im Privatunterricht. Ihre Übersetzungen aus dem Dänischen und Norwegischen sind nur als Zeitungsfeuilletons erschienen, doch steht sie mit mehreren namhaften, modernen Autoren in Verbindung, von welchen sie das Übersetzungsrecht ihrer, zum Teil mehrbändigen Werke erworben hat. Es befinden sich darunter u.a. Humoresken des bekannten Satirikers Gustav Wied (Däne); eine kurze humoristische Skizze »Hühneriana« erschien unter ihrem Pseudonym Denwitz kürzlich in »Aus fremden Zungen«; ferner Novellen von Erna Juel-Hansen. Von Frau Thora Lundt aus Norwegen hat sie das Autorisationsrecht für alle ihre Werke erworben. Einen Teil derselben, meist Novellen, hat sie bereits übersetzt.

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 276-277.
Lizenz:
Kategorien: