Olfers, Marie von

[103] *Olfers, Marie von, Ps. Maria Werner, Berlin W., Margaretenstrasse 7, Tochter der Vorigen, ist daselbst am 27. Oktober 1826 geboren, als Tochter des früheren Generaldirektors der königlichen Museen, Ignaz von Olfers. Ihre Mutter war eine Tochter des Dichters von Stägemann. Marie entwickelte frühzeitig eine lebhafte Neigung für Musik, Malerei und Poesie. Im Hause ihres Vaters verkehrte lange Jahre die Intelligenz von Berlin, es vereinigte die auserlesenste Gesellschaft, war also der fruchtbarste Boden für die Entwickelung der künstlerischen und schriftstellerischen Bestrebungen Mariens. Als Malerin und Zeichnerin erwarb sie sich durch ihre humoristischen Skizzen zu Sprichworten und durch ihre Kostümbilder in der Berliner Frauenzeitung viele Freunde.

‒ Backfische und alte Jungfern. Novellen. 8. (207) Berlin 1897, »Concordia« Deutsche Verlagsanstalt. n 3.–; geb. n 4.–

u. E. v. Olfers. Das Märchen vom alten Drachen und der treuen Lisbeth. Das Märchen vom Prinzen Pusack. Hansi und sein Nussknacker. 4. (32 Bl. mit Chromolith.) Leipzig 1883, Leipziger Lehrmittel-Anstalt von Dr. Oskar Schneider. geb. 2.50

‒ Denksprüche. (12 Bl.) 1873.

‒ Deutsches Spruchbüchlein. Mit Bildern. 1873.

‒ Die Vernunftheirat u. andere Novellen. 8. (300) Berlin 1887, Hertz. n 5.–; geb. n 6.–[103]

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 2. Berlin, 1898., S. 103-104.
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