[219] 1. Der schöne hat des Tranks geschlürft, des kräftigen, aufregenden – Indra, des Indu Gerstenbräu.
2. So rufen, Schätzereicher! stets diese Lobgesänge zu dir, wie Kühe nach dem Kalbe schrein.
3. Des Stieres, des erschaffenden, verborgne Hehr' erkannt' er da wahrhaftig in des Mondes Haus.
4. Als Indra, der besaamendste, leitet das[219] strömend grosse Nass, da war Pushan mit ihm vereint.
5. Es trinkt die Kuh, der reichen Maruts speisegierige Mutter, der Wagen Gespann ist angeschirrt.
6. Mit Falben nahe unsrem Trank; nahe, der Rauschgetränke Herr! mit Falben nahe unserm Trank.
7. Erwünschte Opfer sind gesprengt, Indra stärkend, im heiligen Werk! zum Sühneopfer nun mit Macht!
8. Denn mir ward von dem Vater her des Wahren Wissenschaft zu Theil; ich bin der Sonne gleich gezeugt.
9. Reiche, speisenvielversehne seien uns im mitgeniessenden Indra, der wir zur Sätt'gung uns freu'n.
10. Soma, Puschan sind wohlbekannt mit aller braven Wohnungen, gottwärts leiten die Wagen sie.