1 Vgl. die Äußerungen in der ersten Vorrede zu den Ideen über Philosophie der Natur.
2 Briefe über Homer und Hesiodus S. 67.
3 Dissert. de Mythol. Graec. p. X. vom Erdballe: »in quo, senescente jam, nos medii inter duas ruinas aeternitatem, serius ocius novis fluctibus perituram, inani labore consectamur.«
4 Heerens Ideen über Politik und Handel der alten Völker, T. I, Abt II. S. 311 Anm.
5 Diese Vorträge vom J. 1803 sind vollständig im handschriftlichen Nachlaß vorhanden. A. d. O.
6 Kunstrichter setzten Platen herab wegen seines, wie sie es nannten, kärglichen Produzierens. Sie wußten nicht und werden nie wissen, was in ihm war, dessen Lebensfaden so früh zerriß, dessen Andenken ich gern, nicht wissend, ob mir selbst noch Zeit zu Ausführlicherem gegönnt ist, einstweilen wenigstens diese Zeilen widme.
7 Röm. 11.
8 Eph. 2, 12. Wenn en tô kosmô nichts für sich bedeutet, so ist es der leerste Zusatz, da in dem Sinn, den es alsdann hat, auch die Christen in der Welt sind.
9 Eph. 2, 17. 18.
10 Macrob. Sat. I, 18 in. steht: »Aristoteles, qui Theologumena scripsit, Apollinem et Liberum patrem unum eundemque Deum esse asseverat.« Zu zweifeln an der Richtigkeit des Namens; auch Theophrast soll eine historia peri theôn geschrieben haben. Diod. Lib. V, 48.
11 Metaph. XII, 8 (p. 254, 5 ss. ed. Brandis). Diese Ausgabe ist auch den späteren Zitaten aus der Metaphysik zugrunde gelegt.
12 Zu Parmenides I, p. 13, 8.
13 L. 11, p. 53, 13 ss.
14 thriambeusan autên en hautô könnte man sagen mit Anwendung von Col. 2, 15.
15 Bekannte Ausdrucksweise des Kardinal Bembi, s. Lipsii Epist. 37. Centur II.
16 Es war daher nur ein voreiliger und angemaßter Titel, wenn in dem Lande, wo allein die Reformation politisch vollkommen gesiegt hatte, die ersten, welche nach dem Ansehn der Kirche auch die Autorität der heiligen Schriften und die Offenbarung selbst angriffen, sich Freidenker (free-thinkers) nannten.
17 »Causae certitudinis in philosophia sunt experientia universalis, principii et demonstrationes. – Demonstrativa methodus progreditur ab iis quae sensu subjecta sunt et a primis notitiis, quae vocantur principia. – Philosophia docet, dubitandum esse de his, quae non sunt sensu comperta, nec sunt principia, nec sunt demonstratione confirmata.« Diese aus Melanchthons Vorrede zu den Locis theologicis zusammengestellten Worte zeigen, worauf der Zusammenhang der alten Metaphysik beruhte.
18 »Ratio, quatenus facultatem ratiocinandi infert, fidei saltem est ancilla et religionis instrumentum, non principium.« C. M. Pfaffii Institt. Theol. p. 26.
19 Frage: Wie unterscheidet sich in dieser Hinsicht das Kausalgesetz von der reinen Vernunfterkenntnis?
20 Dies ist ein historischer Irrtum Schellings, er meint nicht die Gemahlin, sondern die älteste Tochter Friedrichs V. (Pfalzgräfin Elisabeth).
21 Noun ouk ischein peri auta dokousi soi kaitoi noêtôn ontôn met a archês dianoian de kalein moi dokeis tên tôn geômetrikôn te kai tên tôn toioutôn hexin, all' ou noun hôs metaxy ti doxês te kai nou dianoian ousan.. De Rep. VI, fin. (nach Orelli).
22 Agousai pros tên noêsin, helktikai pros oousian, ebendas, VII, p. 522 P. – prosanankazousin autê tê noêsei chrêsthai tên psychên ep' autên tên alêtheian. Ebendas. p. 526 B.
23 Hos oneirôttousi men perito on, hypar de adynaton autais idein, heôs an hypothesesi chrômenai tautas akinêtous eôsi, mê dynamenai logon didonai autôn. Ebendas. p. 533 C.
24 Im Phädon ist Platons Sprachgebrauch noch weniger scharf bestimmt; dort braucht er autê tê dianoia (p. 65 E.), autê kath' hautên eilikrinei tê dianoia (p. 66 P.), wo er später autê tê noêsei (s. die vorletzte Anm.), auch autê noêsei de Rep. VII, p. 532 A. sagt.
25 De Rep. VII, p. 533 E. ss.
26 Col. 1, 9.
27 Enargesteron men ê doxês, amydroteron de ê epistêmês, de Rep. VII, p. 533 D.
28 Z.B. Col. 1, 21. (Eph. 2, 3 der Pluralis hai dianoia). Die beiden sind dem Apostel eskotômenoi (vulg. eskotismenoi) tê dianoia, Eph. 4, 18.
29 hê hyperechousa panta noun, Phil. 4, 7.
30 hê hyperballousa tês gnôseôs agapê tou Christou, Ephes. 3, 19, wobei tou Christoi offenbar genit. subj.
31 Im kürzesten Ausdruck, bei Malebranche: l'existance étant une perfection, elle est necessairement renfermée dans celui qui les a toutes. Meditations metaphysiques. Paris 1841 p. 57. – Il suffit de penser (à) Dieu pour savoir qu'il existe; an verschiedenen Orten.
32 hou autos ho logos haptetai De Rep, VI, p. 511 B.
33 So vollständig findet sich wenigstens bei Spinoza die Sache, der in seinen Cogitatis Metaphysicis dem Cartesischen System eine wissenschaftliche Gestalt zu geben sucht.
34 Il a tout ce qui est possible. Medit. metaphys. p. 24.
35 Recherche de la vérité, L. III, Ch. 9.
36 S. Entretien d'un philosophe Chrétien avec un philosophe Chinois, gleich im Anfang. – Bemerkt sei gelegentlich, daß uns das Seiende auch in der Folge nichts anderes bedeuten wird, als das französische l'Être; wo von jenem die Rede, müßte französisch dieses gesetzt werden.
37 Rech. de la V. L. III, Ch. 8, nicht bloß in der Aufschrift, sondern auch im Text.
38 Man vgl. 3. 4, Rentz philosophia ad mentem D. Thomae Aquin. gleich die ersten Paragraphen.
39 R. de la V. z.B. III, 9 extr. Entretiens l. c.
40 De Rep. V, p. 477 A.
41 La substance divine prise absolument et en tout que relative aux creatures et participable par elles. R. de la V. L. III, ch. 6. Die Unterscheidung ist von Thomas von Aqu. genommen, der sagt: Potest cognosci Deus non solum secundum quod est in se, sed etiam secundum quod est participabilis, secundum aliquem modum similitudinis, a creaturis. S. die Stelle in R. de la V. L. IV, ch. 11. Wie Thomas diese similitudo (bei Malebranche imitation imparfaite) erklärt, gehört nicht hierher.
42 C'est une propriété de l'Être infini, d'être un et en un sens toutes choses, c'est à dire (d'être) parfaitement simple, sans aucune composition de parties, de réalités, et (d'être) imitable ou imparfaitement participable en une infinité de manières par differents êtres. C'est ce que tout esprit fini ne saurait comprendre. Entretien p. 367.
43 In Deo Essentia et Existentia unum idemque sunt.
44 Bedarf nichts. Off. Joh. 3, 17.
45 S. in Des Maizeaux, Recueil de diverses pièces, T. I, das Avertissement zur 3. Ausgabe S. XXII ss.
46 Man vergleiche z.B. seine eigenen Äußerungen über die Theodice in dem Schreiben an Remond, bei Des Maizeaux T. II, p. 133, z.B.: j'ai eu soin, de tout diriger à l'édification.
47 Dies ist ein historischer Irrtum Schellings. Descartes wurde 1596 geboren, Giordano Bruno wurde 1600, also nicht wenige Jahre vor, sondern nach der Geburt Descartes' verbrannt. (A. d.h.)
48 Leibniz hat den fraglichen Ausdruck in einem Schreiben über Malebranche; Ce Père disant que Dieu est l'Etre en général, on prend cela pour un Etre vague et national, comme est le genre dans la Logique, et peu s'en faut, qu'on ne l'accuse d'Athéïsme; mais je crois, que ce Père a entendu non pas un Etre vague et indéterminé (man s. jedoch oben S. 628), mais l'Etre absolu, qui diffère des Etres particuliers bornés, comme l'Espace absolu et sans bornes diffère d'un Cercle ou d'un Quarré. Rec. de Maizeaux T. II, p. 545.
49 Das Allgemeine existiert nicht: Existenz ist des Einzelwesens.
50 Goethe in der bekannten Schrift über Winckelmann äußert einmal: es habe sich in der wissenschaftlichen Welt der von Kant ausgegangenen Bewegung ungestraft niemand entziehen können, der Philolog allein etwa ausgenommen. Unstreitig wer den Namen des Philologen nach dem großen Maßstab genommen, den Fr. A. Wolf dafür aufgestellt hatte. Es ist indes nicht meine Absicht, in den möglichen Sinn des vielleicht sehr zufälligen Ausspruchs einzudringen; wohl aber möchte ich daran die Erwähnung einer unleugbaren Tatsache knüpfen, diese nämlich, daß seit Kants Unternehmen unter den verschiedenen Versuchen die Philosophie weiter zu führen oder fortzubilden, keiner einer allgemeineren Teilnahme sich zu erfreuen hatte, der nicht in genetischem Zusammenhang mit Kant gestanden hätte, indes jeder, der aus der Kontinuität dieser Entwicklung heraustreten zu können glaubte, damit zugleich sich isolierte und seinem Standpunkt höchstens von einzelnen Anerkennung erwarb, ohne aufs Ganze oder Allgemeine die geringste Wirkung auszuüben. Es sind aber die zahlreichen Geschichtschreiber, welche die neueste Philosophie seit einiger Zeit gefunden, nichts weniger als im Klaren über den eben erwähnten genetischen Zusammenhang, und, diejenigen nicht gerechnet, reiche alles Spätere als ein bloß zufälliges, willkürliches und unbegründetes Hinausgehen über Kant vorstellen, sind auch die weniger abschließend urteilenden wenigstens nicht imstande, im Gebäude des Kantischen Kritizismus den bestimmten Punkt anzugeben, an den die spätere Entwicklung sich als eine notwendige Folge anschloß. Dieser Punkt findet sich meines Erachtens in Kants Lehre von dem Ideal der Vernunft.
51 Kritik der reinen Vernunft S. 571-73 der ersten Ausgabe; die späteren zeigen hier keine Abweichung. [Reclam, ed. Kehrbach, S. 454 ff.]
52 To hylikon oudepote kath' hauto lekteon. Metaph. VII, 10, p. 146, 20. Schelling, Werke. III.
53 Kr. d. r. V. S. 573-77. [Reclam, ed. Kehrbach, S. 456 ff.]
54 Ebendas. S. 583 Anm, [Reclam, ed. Kehrbach, S. 462.]
55 Kr. d. r. V. S. 581. [Reclam, ed. Kehrbach, S. 460.]
56 Ebendas. S. 579. [Reclam, ed. Kehrbach, S. 459.]
57 Kr. d. r. V. S. 578. 579. 572 Anm. [Reclam, ed. Kehrbach, S. 458, 459. 455 Anm.]
58 Dynamei on = mê on Aristot. Metaph. IV, 4 (73, 1 – 3).
59 Antiphaseôs mêthen esti metaxy, tôn d'enantiôn endechetai Aristot. Metaph. X, 4. XI, ult. (239, 6 ss.) und De interpr. C. 12.
60 Teleion, oi mê estin exô ti labein. Aristot. Metaph. V, 16. X, 4.
61 Ditton to on, to men entelecheia to d' hylikôs. Metaph. XIII, 3. (265, 9).
62 Hê dynamis hôs hylê tou katholou ousa kai aoristos tou katholou kai aoristou estin; hê d'energeia hôrismenê kai hôrismenou tode ti ousa touthe tinos, XIII, 10. (289, 5. ss.).
63 S. oben S. 640 Anm.
64 Über die Gottheiten von Samothrace S. 115.
65 Es hatte freilich den Fehler an Aussprüche zu erinnern, die nicht für jedermanns Geschmack sind, z.B. selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit. Da hier das Objekt bezeichnet ist, so möchte dies auch in dem andern: Selig, die arm sind dem Geist (tô pneumati als Dativus attractionis, wie ich ihn nennen möchte).
66 Nachdem das freigewordene Denken auch hinsichtlich seines Gegenstandes lediglich an sich selbst gewiesen ist, was kann es suchen, was wollen? Offenbar nicht das ganz Nichtseiende, denn da hätte es auch selbst nichts, aber auch nichts von all dem, was ein Seiendes ist. Denn das jedem solchen zugrunde Liegende ist das Seiende, aber nicht in seiner Reinheit, sondern das mit einer Bestimmung gesetzte Seiende, das also auch nicht Gegenstand des reinen Denkens sein kann. Also ist es nur das Seiende, was das reine Denken wollen kann, das uns aber vorerst nicht weiter bestimmt ist, als durch seinen Unterschied von allem, was bloß ein Seiendes oder das Nichtseiende ist. (Wenn man das Seiende im reinen Denken gefunden hat, dann kann es sich erst zeigen, ob man bei diesem allein stehen bleiben kann oder nicht).
67 Hier gilt das Aristotelische: apodeixeôs ouk apodeixis, hôs oud' epistêmês epistêmê. Anal. Post. II, 19.
68 Anal. Post. I, 2.
69 Ês archê ouk epistêmê, alla NOUS. – Outhen alêthesteron endechetai einai epistêmês ê noun ... outhen epistêmês akribesteron allo genos ê nous. Zuletzt: Nous an eiê epistêmês archê. Anal. Post. II, 19. Wie will man diese Stellen mit den gewöhnlichen Ansichten vom Empirismus des Aristoteles reimen?
70 Tou ontos estin hê on – hapasin hyparchei tois ousin, all' ou genei tini chôris idia tôn allôn. Metaph. IV, 3 (66, 7. 5).
71 Epei d' adynaton, tên antiphasin alêtheuesthai hama kata tou autou, phaneron, hoti oude tanantia hama hyparchein endechetai tô autô; tôn men gar enantiôn thateron sterêsis estin, ouch hêtton [ousias de sterêsis hê] de sterêsis apophasis estin apo tinos hôrismenou genous; ei oun adynaton, hama kataphanai kai apophanai alêthôs, adynaton kai tanantia hyparchein hama, all' ê pê amphô, ê thateron men pê, thateron de haplôs. Metaph. IV, 6 extr. Die von mir in [] eingeschlossenen Worte sind offenbar durch ungeschickte Hand aus VII, 7 hierher gekommen und in jedem Sinn störend. Blieben sie stehen, so müßt' man zu dem alsdann mit ouch hêtton abschließenden Satz hinzudenken: hê tôn antiphatikôs legomenôn, und der Satz würde so sagen: nur nicht weniger als im Widerspruch, sei auch in der Entgegensetzung eines von beiden Beraubung. Aber dies wäre ganz gegen Aristoteles' Meinung, und was er hier sagen will, ist vielmehr, daß in der enantiôsis nicht weniger Verneinung sei, als in der antiphasis, nur eine andere Art, nämlich sterêsis, die soweit ehe; das Unterscheidende der enantiôsis als das ihr und der antiphasis Gemeinschaftliche sein würde.
72 So Metaph. XII, 2 (240, 18).
73 Metaph. IV, 2 (63, 8 ss.). Die unbedingte Verneinung (hê apophasis hê haplôs legomenê) sagt einfach: hoti ouch hyparchei (ekeino) ekeinô (die Einschaltung des ekeino, das in einigen Handschriften statt ekeinô zu stehen scheint, rechtfertigt sich durch die Sache und wohl auch durch Alex. Aphr.), die bedingte: hoti ouch hyparchei (ekeino) tini genei, sie ist sterêsis, welche auch nach XI, 3 (217, 20) nicht Verneinung des Begriffes überhaupt (tou holou logou), sondern des bestimmten (tou teleutaiou logou) ist.
74 Metaph. X, 4 (201. tot).
75 Auch früher V, 22 (114, 10): anison tô mê echein isotêta, pephykos (echein) legetai. Für die Sache ist es gleichgültig, ob man vorzieht, to mê echon zu lesen, oder ob man das tô echein durch das gleich folgende aoraton legetai tô holôs mê echein chrôma sich rechtfertigen läßt.
76 Gleiches geschieht mit dem adikos Metaph. XI, 3 (217). So viele Verneinungen durch a, so viele Beraubungen. V, 22 (114, 9).
77 De Interpr. 6.
78 De Interpr. 7.
79 Kritik der reinen Vernunft, S. 153. [Reclam, ed. Kehrbach, S. 152.]
80 Kritik der reinen Vernunft, S. 152. [Reclam, ed. Kehrbach.]
81 Metaph. IV, 4.
82 kata ton auton chronon. Metaph. XI, 5. Sonst en tô autô chronô Cat. 12.
83 S. die zwölfte Vorlesung. [S. 633 ff.]
84 Sie sind die Dynamis (das Reich des Seinkönnenden), wovon Aristoteles sagt: hê dynamis, hôs hylê tou katholou ousa kai aoristos (tou katholou kai aoristou estin), hê d'energeia hôrismenê kai hôrismenou tode ti ousa toude tinos. Metaph. XIII, (289, 5 ss.).
85 Gegen solche, die in Ausdrücken wie die obigen das reine Denken (was sie nämlich so nennen) gefährdet sehen wollten, genüge das presbeia hyperechon bei Platon, de Rep. VI, p. 509 B, wo er von demselben Gegenstand redet, wie er auch sonst diese Ausdrucksweise liebt. Vgl. das presbytaton de Legg. XII, p. 966 D.
86 Metaph. XII, 6.
87 Man sehe Metaph. V, 13 (106, 21).
88 S. Metaph. V, 8 (100, 8). Beides (to chioriston kai tode ti) findet sich zusammengestellt Metaph. VII, 3 (131, 20).
89 Metaph. VII, 1 (128, 26 ss.).
90 ou dei pantos hogon zêtein, alla kai to analogon synoran. Metaph. IX, 6 (182, 4).
91 Auch Platon sagt von ihm zwar mogis horasthai, aber doch horasthai, nicht noeisthai. De Rep. VII, p. 517 B. Daß Platon hier von demselben redet, zeigt die folgende Vorlesung. Zu vergl. de Rep. VI, p. 506 B. Tim. 28 A. Phaedr., p. 248 A. Ebenso gehört hierher das: autê tê psychê theateon auta ta pragmata. Phaed. p. 66 D. und: zêtei autê kath' hautên gignesiai (hê tou philosophou psychê. ibid. p. 65 C. – Vergl. Brandis Gesch. der griech.-röm. Philos. II, p. 222, k.
92 Man sehe sein fünftes Schreiben an Clarke.
93 Weil die Größe des Durchmessers gleichgültig, so kann er auch als unendlich klein gedacht werden.
94 Metaph. I, 3 (9, 23 ss.).
95 Typô eirêtai ti pot' estin hê ousia, nämlich hoti to mê kath' hypokeimenon, alla kath' hou ta alla; dei de mê monon houtôs; ou gar hikanon. Metaph. VII, 3.
96 S. die Stelle in der elften Vorlesung. [Oben S. 621.]
97 Rep. VI, p. 511, B.
98 S. über den Sinn des Worts hypothesis bei Platon die Stelle bei Aristoteles Eth. Eudem. II, 11: hôsper gar tais theôrêtikai; hai hypotheseis archai, houtô kai tais pointikais to telos archê kai hypothesis.
99 autos ho logos – poioumenos.
100 Die symplokê von Potenz und Actus ist das der Täuschung Zugängliche. Denn über das was reine energeia ist keine Täuschung möglich. Die Prädikate aber sind nur Potenzen.
101 Metaph. IV, 4 (68, 10 ss.).
102 Peri tôn toioutôn haplôs men ouk estin apodeixis, pros tonde d' estin. Metaph. XI, 5 (219, 16 ss.).
103 Wir haben auch ein erstes Mögliches, ein zweites und ein drittes Mögliches.
104 De Rep. VII, p. 533 C. – Über den Dialektiker ferner zu vergleichen de Rep. VII, p. 167.
105 Vgl. Essai sur la Metaphysique d'Aristote par Felix Ravaisson. Paris 1837. Tom. I, p. 247 unten, nebst Note 2, und p. 248, Note 1.
106 Das anhypotheton des Platon ist insofern nicht das Voraussetzungslose, als das Denken durch Voraussetzungen zu ihm gelangt. Man müßte sagen: das in sich Voraussetzungslose. Allein grammatisch ist anhypotheton was selbst nicht mehr Voraussetzung (eines andern) sein kann, wozu sich vielmehr alles andere als Voraussetzung verhält. Dem Aristoteles, der den Ausdruck nach Platon hat ist to anhypotheton (nicht ou sondern) ho ouch hypothesis. Metaph. IV, 3 (67, 8).
107 Metaph. XII, 7 (248, 30).
108 Vgl. was Platon sagt de Rep. VII, p. 532 A.
109 IV, 2 (64, 31).
110 Diese Methode heißt auch erôtêtikê.
111 hapsamenos autês. l. c.
112 echomenos tôn ekeinês echomenôn houtôs epi teleutên katabainê, aisthêtô pantapasin ouden proschrômenos. ibid.
113 S. die Abhandlung über die Quelle der ewigen Wahrheiten. [S. 699 ff.] A. d. O.
114 ta mê kath' hypokeimenon (legomena) kath' hauta legô. Anal. Post. I, 4 (7, 8).
115 – – katholon, ê hôs ta kath' hekasta tôn pragmatôn. Metaph. III. 1 (42, 22 ss.).
116 hê archê kai to prôton tôn ontôn. Metaph. XII, 8 (250, 22).
117 Dies erhellt aus Metaph. IV, 2 (64, 22). III, 1 (41, 25).
118 echomenos tôn ekeinês echomenôn, houtôs epi teleutên katabainê. Rep. VI, p. 511 B.
119 Die Dialektiker versuchen nur: peirôntai skopein. Metaph. III. 1 (p. 41, 26).
120 Metaph. IV, 2 (64, 31).
121 Metaph. IV, 2 (64, 29): Diapherei hê philosophia tês men (tês dialektikês) tô tropô tês dynameôs, tês de (tês sophistikês) tou biou tê prohairesei. Ebenso sagt er: pros men philosophian kat' alêtheian pragmateuteon, dialektikôs de pros doxan. Topic. I, 14, (91, 11).
122 ou gar esti to pseudos kai to alêthes en tois pragmasin – all' en dianoia. VI, 1, 3 (127, 13 ss.).
123 Metaph. IV, 2 (64, 5).
Buchempfehlung
Der 1890 erschienene Roman erzählt die Geschichte der Maria Wolfsberg, deren Vater sie nötigt, einen anderen Mann als den, den sie liebt, zu heiraten. Liebe, Schuld und Wahrheit in Wien gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
140 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro