Aßmayer

[841] Aßmayer, Ignaz, geb. 1790 zu Salzburg, 1808 Organist am St. Petersstift daselbst, ging 1815 nach Wien, gab hier Klavierunterricht u. bildete sich bes. im strengen Satze u. in der Lehre vom Conrapunktaus; er ward 1824 Capellmeister am Schottenstift, 1825 Hoforganist u. widmete sich nun ausschließlich der Kirchenmusik. Er schr. Werke fürs Piano u. für den Gesang, mit vollständiger Orchester-, obligater Violinen- od. Quartettbegleitung Messen, Graduales, Offertorien, Requiems, ein Te Deum, den Hymnus: Veni sancte spiritus; ein doppelchöriges Jagdtongemälde (1822); das Oratorium: Das Gelübde (1832) etc.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 841.
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