Ausschwitzung

[58] Ausschwitzung (Med.), derjenige Vorgang, wo durch die Wandungen der Blutgefäße hindurch Stoffe an die Körpergewebe zur Ernährung abgegeben werden; bei krankhaft gesteigerter u. veränderter Ernährung eines einzelnen Organs (Entzündung) werden durch A. (Exsudation) Stoffe (Entzündungsproducte) abgelagert, welche gerinnen u. nachträglich in Eiter sich umbilden, jedoch kann der A-sstoff auch überwiegend wässerig od. von Blutfarbestoff roth gefärbt sein; s. Exsudat.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 58.
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