[866] Erotĭca; in der Bibliographie Bücher, welche[866] sich auf die sinnliche Liebe beziehen, vorzüglich solche mit (erotischen) Abbildungen zur Erregung des Sinnenkitzels, z.B. Erotopaegnia, s. Priapeja veterum et rec. Veneri jocosae sacrum, Par. 1798. In den frivolen Zeiten Ludwigs XIV. u. XV. wurden dergleichen Bücher viel gedruckt. Unter den Schriftstellern, welche sich auf diesem Gebiete einen Namen erworben haben, ist vorzüglich Crebillon zu nennen. In neuerer Zeit ist die Verbreitung solcher Schriften auf dem Wege des Buchhandels aus sittenpolizeilichen Gründen verpönt.