Greiffenhagen

[578] Greiffenhagen, 1) Kreis im Regierungsbezirk Stettin der preußischen Provinz Pommern; 174 QM., 45,000 Ew.; eben u. fruchtbar; 2) Kreisstadt darin an der Reglitz; Tuchmacherei, Gerberei, Brauerei, Branntweinbrennerei, Fischerei; Freimaurerloge: Franz zum treuen Herzen; 5900 Ew. – G. wurde 1262 von Herzog Barnim zur Stadt erhoben, 1532 durch eine Feuersbrunst verheert, 1630 von den Kaiserlichen, in demselben Jahre am 25. Dec. vom König Gustav Adolf von Schweden erstürmt; zwar eroberten die Kaiserlichen 1659 dieselbe wieder, gaben sie aber 1660 zurück; 1675 wurde sie von den Brandenburgern genommen u. die Befestigung demolirt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 578.
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