Grotten

[722] Grotten, natürliche od. künstliche, halb- od. ganz gewölbte Höhlen. Schon zu Zeiten der Griechen u. Römer dienten die G., wie noch jetzt, als Gartenanlagen (s. Nymphäen); in den Englischen Gärten u. Parks sind sie eine Nachahmung der natürlichen Höhlen u. werden meist mit Moos, Steinen u. Muscheln ausgeschmückt. Daher Grottenarbeit, aus Muscheln, Schnecken, Krystallen, Steinen u. versteinerten Sachen zusammengesetzte Verzierungen in Grotten, unterirdischen Behältnissen etc.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 722.
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