Hanfstängl

[961] Hanfstängl, Franz, geb. 1. März 1804 zu Bayernrein im Bairischen Hochlande, der Sohn eines Landmanns, kam 1816 nach München, besuchte 1819–25 die Akademie der Künste daselbst, wurde 1829 Zeichenlehrer an der Feiertagsschule daselbst u. errichtete 1830 eine Lithographische Kunstdruckerei, gab seine Stelle auf, ging 1834 nach Paris u. von da 1835 nach Dresden, um die vorzüglichsten Gemälde der dortigen Gallerie auf Stein gezeichnet herauszugeben (welche in 183 Blättern 1852 vollendet wurden); seit 1844 lebt er auf seinen Schlosse Pähl am Ammersee im Bairischen Hochlande. Er lieferte außerdem die Bildnisse des Bischofs Sailer, der Königin Maria von Sachsen, der Herzogin Sophie von. Österreich, des Königs Otto von Griechenland, des Königs Anton von Sachsen auf dem Sterbebette, etc.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 961.
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