Isoweinsäure

[97] Isoweinsäure, nach Laurent u. Gerhardt soll die Weinsäure, wenn sie längere Zeit hindurch im Schmelzen erhalten wird, neben Metaweinsäure noch eine andere Säure, die J. bilden, deren neutrale Salze mit den sauren der Weinsäure isomer sind u. deren Kalksalz beim Kochen mit Wasser unter Bildung von Metaweinsäure sauer wird. Die J. soll die Formel C8H4O10 + HO haben; bei fortgesetzten: Erwärmen bildet sie die Isotartrinsäure, C8H4O10. Fremy erhielt beim Erhitzen der Weinsäure andere Producte.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 97.
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