Kieselzinkerz

[477] Kieselzinkerz, Mineral, krystallisirt in Combinationen des rhombischen Systems, die Krystalle aufgewachsen, häufig in Drusen od. in fächerförmigen, traubigen u. nierenförmigen Massen vereinigt, zuweilen erscheint es faserig, auch feinkörnig, dicht u. erdig, es ist farblos, weiß, oft grau, gelblich, röthlich, braun, gewöhnlich licht gefärbt, glasglänzend, seidenglänzend bis matt, durchscheinend bis undurchsichtig, Härte 5, specifisches Gewicht 3, 3–3, 5; besteht aus kieselsaurem Zinkoxyd u. Wasser, nach der Formel 2 (3 Zn O . Si O3) +[477] 3 H O; findet sich in Kärnten, Aachen, Iserlohn, bei Heidelberg, Hoffsgrund im Breisgau, bei Lüttich, an vielen Orten von Böhmen u. Schlesien, in Tyrol etc.; das K. ist ein wichtiges Zinkerz.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 477-478.
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