[670] Kolōnos (a. Geogr.), Ort bei Athen, 1/2 St. nördlich von der Stadt, mit einem freistehenden Felsenhügel u. Heiligthümern des Poseidon, des Prometheus u. der Eumeniden. Aus K. war Sophokles, der ihn auch in seiner letzten Tragödie, Ödipus auf Kolonos, feiert. Der Sage nach fand Ödipus dort sein Grab, u. wurde Ottfried Müller 1840 begraben. Neben diesem Hügel ist der der Akademie, wo Plato lehrte.