Lippenblattern

[414] Lippenblattern, bei Pferden leichte Ausschläge von einer sich absetzenden Schärfe, trocken u. schuppig, wo sie bald von selbst wieder heilen, od. in Geschwüre übergehen, wo man die Stelle mit Essig u. Salz wäscht u. reibt u. etwas Rosenhonig auf die Wunde streicht. Als Schwämme von mißfarbigem Ansehen, ätzend u. um sich fressend, welche bald in faule Geschwüre übergehen, erfordern sie dagegen eine ernstlichere Behandlung.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 414.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: