[489] Motya (a. Geogr.), Hafenstadt Westsiciliens, auf einer mit der Stadt durch einen Damm verbundenen Landzunge, die zur Insel wurde; j. Isola di Mezzo. M. war eine der ältesten Städte der Insel, Colonie der Phönicier, kam unter Carthagos Herrschaft u. wurde von Dionysius von Syrakus 397 v. Chr. erobert; der Carthager Himilco nahm sie wieder u. verpflanzte die Einwohner nach Lilybäum, worauf M. verschwindet.