Schneideln

[347] Schneideln, die untern Äste eines Baumes bis fast zum Gipfel abhacken, um den Nachwuchs junger Äste zu befördern. Weiden, Pappeln, Erlen, Eschen, Ahorn, Linden, Ulmen, auch wohl Eichen u. Birken vertragen diese Behandlungsart, daher sie auch Schneidelholz heißen. Das S. kann aller 3–6 Jahre wiederholt werden, u. die abgehauenen Äste heißen auch Schneidelholz. Nadelholz geht darüber ein.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 347.
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