[476] Jaccabrotbaum (der) ist nicht mit dem eigentlichen Brotfruchtbaum (s.d.) zu verwechseln, von welchem er sich schon in der Gestalt der Blätter und durch seine ganze Form unterscheidet.
Der hier abgebildete Jaccabrotbaum hat ungetheilte, spannenlange, eiförmige Blätter und wächst zu einem ziemlich ansehnlichen Baume auf mit dickem Stamme und gewundenen Ästen. Die Rinde ist fest und enthält einen milchigen Saft. Der Baum ist in Ostindien einheimisch und hat wohlschmeckende Früchte, welche man theils frisch, theils auf mannichfache Weise zubereitet genießt. Auch trocknet man dieselben und bereitet ein Mehl aus ihnen. Dieses Früchte sind zapfenförmig, ungefähr 2 F. lang, halb so dick und gegen 30 Pf. schwer. Sie haben eine grüne, mit stacheligen Schuppen besetzte Schale, in der eine große Anzahl kleiner Früchte mit gelblichem, süßem Fleisch und einem Fruchtkern enthalten sind. Die Früchte wachsen theils aus dem Stamme, theils aus den dickern Ästen. Einzelne Theile des Baums werden auch als Arzneimittel in Anwendung gebracht.