[158] Basilīus der Große, griech. Kirchenvater, geb. um 330 zu Cäsarea in Kappadozien, das. Bischof seit 370, gest. 1. Jan. 379, reformierte die Liturgie und ordnete das Mönchswesen, dessen drei Gelübde der Keuschheit, Armut und des Gehorsams auf ihn zurückgeführt werden. Die Mönche und Nonnen der orient. nichtunierten Kirchen folgen fast durchaus seiner Regel (Basiliāner). – Vgl. Dörgens (1857), Böhringer (1875).