Dualismus

[464] Dualismus (neulat., »Zweispaltung«), Lehre von einem guten und bösen göttlichen Grundwesen (Religion des Zoroaster); Annahme eines geistigen und sinnlichen Prinzips im Menschen (Descartes); Gegensatz Monismus; in polit. Beziehung Teilung der Gewalt zwischen zwei Staaten in einem Staatenbund (bis 1866 Österreich und Preußen) oder zwischen zwei Teilen desselben Staates, wie seit 1867 in Österr.-Ungarn.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 464.
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