Fischer [2]

[583] Fischer, Emil, Chemiker, geb. 9. Okt. 1852 in Euskirchen, seit 1892 Prof. in Berlin; erforschte mit seinem Vetter Otto Fischer (s.d.) das Fuchsin, stellte das Phenylhydrazin dar, klärte die Konstitution der Zuckerarten auf und stellte Traubenzucker synthetisch dar; schrieb: »Synthesen in der Purin- und Zuckergruppe« (1903), »Anteilung zur Darstellung organischer Präparate« (7. Aufl. 1905). 1902 erhielt er den Nobelpreis für Chemie.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 583.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: