Fredegunde

[616] Fredegunde, Konkubine, später Gemahlin des Königs Chilperich I. von Neustrien, nachdem sie dessen Gemahlin Galsuintha aus dem Wege geräumt, ließ den zur Rache herbeigekommenen Sigibert von Austrasien 575 ermorden und bekämpfte nun dessen Gattin Brunhilde, stellte sich nach ihres Gemahls Ermordung 584 mit ihrem Sohn Chlotar (II.) unter den Schutz Guntrams, Königs von Burgund, übernahm 593 selbst die Regierung; gest. 597.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 616.
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