Heinrich V. [2]

[781] Heinrich V., König von England, Sohn des vorigen, geb. 29. Aug. 1387 zu Monmouth, als Kronprinz gern in wüster Gesellschaft (Falstaff), zeigte sich nach seiner Thronbesteigung (1413) als tüchtigen Regenten, brachte den Franzosen bei Azincourt (25. Okt. 1415) eine entscheidende Niederlage bei, eroberte 1417 die Normandie, erhielt durch den Vertrag von Troyes 1420 die Hand Katharinas, der Tochter Karls VI., und mit ihr die Regentschaft von Frankreich, gest. während eines neuen Feldzugs in Frankreich 31. Aug. 1422 zu Vincennes. – Vgl. Church (1889), Kingsford (1901).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 781.
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