Konkordienformel

[998] [998] Konkordĭenformel (lat. formŭla concordĭae, »Eintrachtsformel«), symbolische Schrift der luth. Kirche, die den Lehrbegriff derselben endgültig feststellte. Ihre Grundlage bildet das 1576 auf Veranlassung des Kurfürsten August von Sachsen zur Schlichtung der Streitigkeiten zwischen der mildern und strengern Richtung auf dem Konvent zu Torgau verfaßte Torgauische Buch, das 1577 im Kloster Berge bei Magdeburg (daher auch Bergisches Buch) zur K. umgearbeitet wurde. – Vgl. Heppe (2. Aufl. 1860), Frank (4 Bde., 1858-65).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 998-999.
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