Mast

[144] Mast, Mastbaum, auf Schiffen zum Anbringen der Rahen etc., aus drei Teilen bestehend: Unter-M., Marsstenge und Bramstenge, aus Holz oder Eisen bez. Stahl gebaut. Bei Schiffen mit drei M. heißt der vordere Fock-M., der mittlere Groß-M., der hintere Kreuz-M. (mit Rahen) oder Besan-M. (nur mit Gaffelsegel, Besan); bei Schiffen mit fünf M. heißt der dritte M. Mittel-M., der vierte Kreuz-M., der fünfte Besan-M.; Gefechts-M., kurze, dicke Stahlmasten auf Panzerschiffen und Panzerkreuzern mit Schnellfeuergeschützen armiert, mit Signalrahen und Gaffeln versehen, führen keine Segel, haben im Innern Leitern. Pfahl-M., M. aus einem Stück auf Dampfern. Schnau-M., an der Hinterseite des Unter-M. befestigte Bäume, an denen die Gaffeln fahren. – Vgl. Middendorf (1903).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 144.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: