Monokotyledonen

Botanik. II.
Botanik. II.

[206] Monokotyledōnen oder Monokotȳlen, einsamenlappige Pflanzen, Gewächse, deren meist kleiner Keim (Embryo) nur einen einzigen Samenlappen (Kotyledon) hat [Tafel: Botanik II, 32]. Die Stammorgane der M. sind oft als Rhizome, Knollen oder Zwiebeln entwickelt, die Blätter meist ganzrandig, linealisch mit parallel laufenden Nerven; die Gefäßbündel sind unregelmäßig über den ganzen Stamm verteilt [Tafel: Botanik II, 9], ein Kambium fehlt gewöhnlich, daher in der Regel kein Dickenwachstum. Die wichtigsten Ordnungen der M. sind: die Enantioblasten, Glumifloren, Gynandren, Helobien, Liliifloren, Szitamineen und Spadizifloren.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 206.
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