Perikles

[377] Perĭkles, griech. Staatsmann, geb. 493 v. Chr., ward durch seine große staatsmännische und rednerische Begabung, gestützt auf die Volkspartei, zu einer Art von Herrscher über seine Vaterstadt. Seit 445 leitete er anderthalb Jahrzehnte die Angelegenheiten Athens, das er auf den Höhepunkt polit. und geistiger Blüte (Perikleisches Zeitalter) brachte, vollendete den Ausbau des Peiraieus, baute die langen Mauern, schmückte Athen, insbes. die Akropolis, mit Prachtbauten; auch glücklicher Feldherr, gest. 429 an der Pest. – Biogr. von Plutarch; vgl. Filleul (2 Bde., deutsch 1874-75), Ad. Schmidt (2 Bde., deutsch 1877-79); Pflugk-Harttung, »P. als Feldherr« (1884); Delbrück, »Die Strategie des P.« (1890).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 377.
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