[390] [390] Pfauen, Unterfamilie der Fasanvögel, im männlichen Geschlecht ausgezeichnet durch das mit Augenflecken gezierte Prachtgefieder und besondere Größe der Schwanzdeckfedern, die bei manchen Arten radförmig ausbreitbar sind; langsam und ungeschickt fliegende, meist in Gesellschaft lebende Waldvögel Mittel- und Südasiens. Gemeiner P. (Pavo cristātus L.), Männchen vorherrschend goldgrün, blau und violett metallglänzend, mit prächtigem Schweif und Federbusch aus dünnschäftigen, nur oben ästigen Federn auf dem Kopfe, Weibchen einfarbig braun, an Brust und Bauch weiß, in Ostindien und auf Ceylon heimisch, Fleisch ungenießbar; Spiegel-P. (Polyplectron bicalcarātum Gray), braun, gelb punktiert, mit verlängerten eigentlichen Schwanzfedern und zwei Sporen am Lauf, Malakka, Sumatra; Argus-P. (Argusfasan, Argus gigantĕus Temm. [Abb. 1368]), im männlichen Geschlecht außerordentlich schön gezeichnet, über 1 m lg., verlängerte Schwanzfedern ebensolang, Armschwingen bis über 70 cm verlängert, mit prächtigen Augenflecken, gelbgrau, gelbbraun, schwarz und hellgelb gewellt, gezackt etc., Sumatra. – Vgl. Sabel (1893).