Pinguine

1393. Riesenpinguin.
1393. Riesenpinguin.

[412] Pinguīne, Flossentaucher, Fettgänse (Spheniscĭdae), Familie der Taucher, die Vertreter der nord. Alken in den polaren Südmeeren, mit ziemlich langem, geradem Schnabel, kurzen, mit schuppenartigen Federn bedeckten Flügeln ohne Schwungfedern, kurzem Schwanz, können nicht fliegen, stehen auf den kurzen Füßen aufrecht und bewegen sich schwerfällig watschelnd. Leben in großen Scharen tauchend und schwimmend auf dem Meere, die Flügel als Ruder benutzend, nur zur Brutzeit am Lande. Riesen-P. (Königstaucher, Aptenodўtes patagonĭca Forst. [Abb. 1393]), Oberseite grau, Unterseite weiß, Gesicht schwarz, südl. Stiller Ozean; Brillen-P. (Brillentaucher, Spheniscus demersa Briss.) oben schwarz, unten weiß, mit weißer Binde über den dunkelfarbigen Schnabel hinweg, Südspitze Afrikas und Südamerikas; goldhaariger P. (Eudyptes chrysocŏma Vieill.), schwarz und weiß, am Kopf blaßgelbe Federn, südl. Stiller Ozean.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 412.
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