Rauchfaß

[495] Rauchfaß, bei den Griechen, Römern und Juden Gefäß zum Verbrennen der Rauchopfer; in der kath. Kirche die an Ketten getragene kelchartige Schale (thuribulum) zu der seit dem 4. Jahrh. üblichen Beräucherung der Monstranz, Reliquien und Heiligenbilder, bei Begräbnissen und andern kirchlichen Handlungen.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 495.
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