[516] Renaissance (frz., spr. -nässángß), Wiedergeburt; der vom Geist der Antike belebte, ihre Formen aber neu und selbständig behandelnde moderne Stil in der bildenden Kunst und Literatur, der seit Ausgang des Mittelalters sich von Italien aus verbreitete. Früh-R. (Quattrocento), die Kunst des 15. Jahrh.; Hoch-R. (Cinquecento), die der ersten Hälfte des 16. Jahrh. – Vgl. Lübke, »Geschichte der R. in Deutschland« (1882) und in Frankreich (1886); G. von Bezold, »Baukunst der R.« (1900); Jak. Burckhardt, »Kultur der R. in Italien« (7. Aufl. 1899), Philippi, »Kunst der R. in Italien« (2. Aufl. 1905); Geiger, »R. und Humanismus in Italien und Deutschland« (1882); Voigt (3. Aufl. 1893). [Hierzu die Tafeln: Renaissance I u. II; auch Tafel: Prunkgeräte.]