Sankt Gallen

1591. Sankt Gallen (Kanton).
1591. Sankt Gallen (Kanton).
1592. Sankt Gallen (Stadt).
1592. Sankt Gallen (Stadt).
Barock und Rokoko. I. 1. Sta. Susanna zu Rom (1600, von Maderna). 2. Inneres von San Ignazio zu Rom (1626-75, von Algardi). 3. Jesuitenkirche zu Antwerpen (1614-21, von Aguillon). 4. Sta. Maria della Salute zu Venedig (1631-82). 5. Kirche der Sorbonne zu Paris (1635-53, von Lemercier). 6. Karlskirche zu Wien (1716-37, von Fischer von Erlach). 7. Hofkirche zu Dresden (1737-56, von Chiaveri). 8. Stiftskirche zu Sankt Gallen (1756-65, von Ferd. Bär). 9. Pavillon vom Zwinger zu Dresden (1711-22, von Pöppelmann). 10. Belvedere zu Wien (1693 bis 1724, von Hildebrand). 11. Börse zu Mannheim (1902, von Köchler und Karch).
Barock und Rokoko. I. 1. Sta. Susanna zu Rom (1600, von Maderna). 2. Inneres von San Ignazio zu Rom (1626-75, von Algardi). 3. Jesuitenkirche zu Antwerpen ...

[606] Sankt Gallen, franz. Saint-Gall, Kanton der östl. Schweiz, 2019 qkm, (1900) 250.285 deutsche E. (99.114 Protestanten, 556 Israeliten), im S. Ausläufer der Glarner Alpen, in der Mitte die Sentisgruppe, im N. fruchtbares Hügelland; blühende Alpenwirtschaft, bedeutende Baumwollindustrie und Stickerei, Bergbau; bedeutendste Mineralquelle Pfäfers (s.d.). Gesetzgebende Gewalt der Große Rat, vollziehende (7 Mitglieder) der Regierungsrat; 15 Bezirke. S. G. trat 1452 der Eidgenossenschaft bei.- Die Hauptstadt S. G., im Tale der Steinach, 33.116 E., Bischofssitz, Stiftskirche [Tafel: Barock und Rokoko I, 8], Benediktinerabtei, im 7. Jahrh. vom heil. Gallus gestiftet, vom 8. bis 10. Jahrh. hochberühmte Gelehrtenschule, im 18. Jahrh. neu aufgeführt, 1805 aufgehoben, mit berühmter Bibliothek (Inkunabeln, Handschriften), Museum; Stickerei und Weißwarenindustrie. – Geschichte von Baumgartner (3 Bde., 1870-90), Henne am Rhyn (1863 u. 1896), Dierauer (1904).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 606.
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