Weide

1952. Weiße Weide.
1952. Weiße Weide.

[963] Weide (Salix L.), Pflanzengattg. der Salikazeen; zahlreiche Arten in der nördl. gemäßigten und kalten Zone: Bruch-W. (Knack-W., S. fragĭlis L.), Mandel-W. (S. amygdalīna L.), Purpur-W. (S. purpurĕa L.), Korb-W., Band-W. (S. viminālis L.), Sahl-W. (S. caprĕa L.), weiße W. (S. alba L. [Abb. 1952; a männliches, b weibliches Blütenkätzchen, c Blatt, d männliche Blüte, e weibliche Blüte, f Frucht, g Same]) etc. Das wenig dauerhafte Holz dient zu Schachteln, Sieben etc., verkohlt zu Reiß- und Pulverkohle, die Rinde, Salizin enthaltend, zum Gerben, der Bast zu Stricken und Matten, die biegsamen Zweige zum Flechten von Korbwaren, Faschinen, zu Reifen etc. Trauer-W. (S. babylonĭca L.), aus dem Orient, Zierpflanze auf Kirchhöfen. – Span. W., s. Ligustrum.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 963.
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