Zitterfische

1989. Schwanzstück des Zitteraals mit dem elektrischen Organ.
1989. Schwanzstück des Zitteraals mit dem elektrischen Organ.

[1030] Zitterfische, elektr. Fische, Fische, die nach Belieben (zur Verteidigung, zum Betäuben der Beute) elektr. Schläge austeilen können. Die Erzeugung der Elektrizität geschieht in bestimmten Organen (elektr. Organen [Abb. 1989; Schwanzstück vom Zitteraal, von der Seite geöffnet, darin E das elektr. Organ]), die aus zahlreichen, prismatischen, in kleine Kästchen oder Blättchen (nach Art der Voltaschen Säule) zerlegten Säulchen bestehen und sehr nervenreiche, bes. entwickelte Partien quergestreifter Muskeln sind. Hierher die Zitteraale (s.d.), Zitterrochen (s.d.) und der Zitterwels (s. Welse). – Vgl. Boll (1874), Fritsch (1887-90), Ballowitz (1899).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 1030.
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