Dactyliothek

[49] Dactyliothek, von dem Griechischen Daktylos, der Ring, eine Sammlung von geschnittenen Steinen, welche von den Griechen in Ringen getragen und zum Siegeln und zur Ausschmückung von Prachtgefäßen gebraucht wurden. Sie heißen Gemmen, Kameen, Scarabäen etc. (s. d. A.). Die größte dieser Sammlungen ist die mediceische zu Florenz, welche 4000 Steine enthält. Auch in Paris, London, Neapel, Wien, München etc. befinden sich ausgezeichnete Dactyliotheken.

Quelle:
Damen Conversations Lexikon, Band 3. [o.O.] 1835, S. 49.
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