[295] Laut, eine geringere Schwingung der Luft, ungeregelt, unbestimmt, daher von T on unterschieden. Nicht nur die Respirationswerkzeuge der Menschen und Thiere, sondern auch die Vibrationen[295] der erregten Luft, Metalle, Steine, Wasser, Holz, Saiten etc. bringen in Schwingungen, d. h. in Gegendruck gegen die atmosphärische Luft versetzt, Laute, Töne, Schall, Tosen etc. hervor. Wären die Schwingungen der Luft sichtbar, so würden sie eine Erscheinung gewähren, wie jene ist, wenn man harten Zucker in Wasser auflöst, der nach Maßgabe der Bewegung, des Umrührens oder Schüttelns in der klaren Flüssigkeit kreisförmige Gestalten beschreibt, die auf- und niederschwanken, sich elliptisch durchkreuzen etc., bis sich der Zukkerstoff mit dem Wasser assimilirt hat. Diese Beobachtung leitete den Dr. Chladni auf die Principien der Lehre von der Akustik.