Ding

[597] Ding, res (im allg.). – negotium (Handel, Geschäft, Vorfall). – ens. quod est (das Wesen in der Philosophie, τἀ ὄντα). – die Dinge (d. i. alles, was von Gott geschaffen ist), res; rerum natura. – Auch drücken die Lateiner »Dinge« mit einem dabeistehenden Adjekt. durch das Neutrum Plur. dieses Adjekt. allein aus, z.B. schändliche Dinge, turpia: wunderbare D., mira: alberne, nichtsbedeutende D., nugae; ineptiae: ein langweiliges D. (Handel, Geschäft, Mensch), lentum, molestum negotium. – vor allen Dingen. ante omnia; in primis; praecipue (besonders, s. das. die Synon.). – guter Dinge sein, bono animo esse (guten Mutes sein); hilarem esse. hilari animo esse (heiter, heitern Mutes sein); laetum esse et alacrem velut optimis rebus (fröhlich und munter wie im höchsten Glücke sein): das geht nicht mit rechten Dingen zu, aliquid doli subest (es steckt ein Betrug dahinter); hoc monstri simile est (es scheint gegen die Naturder Dinge zu gehen). – Sprichw., gut Ding will Weile haben, sat celeriter fit, quidquid fit satis bene (Aug. bei Suet. Aug. 25): aller guten Dinge müssen drei sein, numero deus impare gaudet (Verg. ecl. 8. 75).

Quelle:
Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 597.
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