Hauch

[237] Hauch, Carsten v., dän. Dichter, geb. 1791, war lange Prof. der Physik an der Ritterakademie zu Soröe, an welchen Beruf noch jüngst die mit G. Forchhammer herausgegebene Schrift »Oerstedtʼs Leben« (deutsch von H. Sebald, Spandau 1853) erinnert. H. lehrte von 1846–48 nordische Literatur zu Kiel u. lebt seitdem als Etatsrath bei Kopenhagen. Dichtete Schau- u. Trauerspiele (Tiberius, deutsch, Leipz. 1836), epischdramatische u. lyrische Dichtungen, romant. Erzählungen (Wilhelm Zabern, deutsch Leipzig 1848), Romane u. Sagen, neuestens: »Robert Fulton. En Fortaelling«. 2 Dele. Kiobenhavn 1853. Seine »Nordische Mythenlehre« erschien 1848 ebenfalls in Leipzig.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 237.
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