Narcissus

[295] Narcissus myth., des Cephissus und der Nymphe Liriope Sohn, sah sich in der nach ihm benannten Quelle bei Thespiä u. der schöne Jüngling verliebte sich in sich selbst; er verzehrte sich in seiner unerwiederten Leidenschaft, so daß ihn die Götter in die Blume N. verwandelten. – N., Freigelassener u. Günstling des Kaisers Claudius, stürzte mit Pallas die Kaiserin Messalina u. wurde nach Claudius Vergiftung auf Befehl der Agrippina getödtet.

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Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 295.
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