Christian Hölmann Abbildungen der Schooß DEr geist des alterthums schrieb den beschaumten wellen Die künstliche Geburth der liebes-Göttin zu / Und daß ein muschelhaus auf den gesaltznen stellen Sowohl zur überfuhr als ihrer ersten ruh An statt der wiege sey damals ...
Abends Es ist ganz dunkel. Und die Küsse fallen Wie heißer Tau im dämmernden Gemach. Der Wollust Fackeln brennen auf und wallen Mit roter Glut dem dunklen Abend nach. Das Fieber jagt ihr Blut mit weißem Brand, Daß sie sich halb ...
Gottlieb Siegmund Corvinus (Pseud.: Amaranthes) Als er ihrentwegen einen schweren Traum hatte 1. Laß mich schlaffen / liebste Seele / Wilst du nicht zu frieden seyn? Daß ich mich am Tage quäle / Und mein Hertz viel tausend Pein Deinetwegen muß ertragen / Soll mich ...
Anonyme Gedichte aus Neukirch's Anthologie
Wilhelmine Schröder-Devrient Aus den Memoiren einer Sängerin
Celander (Johann Georg Gressel) Celanders Verliebte- Galante / Sinn-Vermischte und Grab-Gedichte [Auswahl]
Guillaume de Lorris Das Gedicht von der Rose (Le Roman de la Rose)
Pierre de Bourdeille, Seigneur de Brantôme Das Leben der galanten Damen (Vies des Dames galantes)
Anonym Deliciae Poeticae Oder Poëtische Ergötzlichkeiten [Auswahl]
Scheik Nefzaui Der duftende Garten des Scheik Nefzaui
Octave Mirbeau Der Garten der Qualen (Le jardin des supplices)
Margarete von Navarra Der Heptameron Die Erzählungen der Königin von Navarra
Alain René Le Sage Der hinkende Teufel (Diable boiteux)
Claude Prosper Jolyot Crébillon Der Schaumlöffel Eine japanische Geschichte (L'écumoire)
Max Dauthendey Der Venusinenreim Auszug der Frau Venusine aus dem Hörselberg und Venusinens Abenteuer eine Schalkhaft heroische Liebesmär in zwölf Reimen
Jacques Cazotte Der verliebte Teufel Spanische Novelle (Le Diable amoureux) Ich war, fünf und zwanzig Jahre alt, Hauptmann in der Garde des Königs von Neapel: wir lebten unter einander wie gute Kameraden und wie junge Leute, das heißt mit Weibern und ...
Der Versuch zu lieben Eine Novelle Wilhelm kannte das hübsche Mädchen ein paar Monate. Es erfuhr alles. Sein Kleid war von einer Damenhand geschmückt, die Schuhe oft gewöhnlich. Es lächelte maßvoll, man konnte nicht zu schnell schreiten – aber es sagte: »Ich ...
Decimus Iunius Iuvenalis Die Satiren des D. Junius Juvenalis
Friedrich Gustav Schilling Die Denkwürdigkeiten des Herrn v. H.
Heinrich Lautensack Die Documente der Liebesraserei
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
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