Der Herr Zahlmeister ist nicht zu Haus . – Chaos, 634. Um zu sagen, dass es an Geld gebricht.
Zahlpfenning sindt vorm Rechenmeister alle gleich; sie gelten aber, wie er sie setzt. – Lehmann, 828, 17.
1. Der Bezuoldâch bléift nemessten ouss. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Schuster , 719. Der Bezahltag bleibt niemandem aus. 2. Der Zahltag kommt einmal. 3. Ist ein Zahltag noch so fern, er kommt dem Schuldner stets zu früh. Frz. : Si long jour n'est que ...
Zeitige Zahlung erhält den Glauben .
* Zahlungstag und Respecttage. – Eiselein, 654. Lat. : Oculata dies, coeca dies. ( Eiselein, 654. )
*1. Er ist so zahm, dass man ihn um einen Finger wickeln kann. – Eiselein, 654. *2. Er ist so zahm, wie ein Schaf . – Eiselein, 407; Braun, I, 2103. *3. Me kann se sau tamm krîgen, dat me se up de Hand ...
Was zähmt, das lähmt. – Simrock, 11961; Körte, 7049.
Wer sich auf die Zahmheit eines Wolfs verlässt, muss nicht bei Sinnen sein.
1. Alle haben weisse Zähne, aber man weiss nicht, was dahinter ist. 2. An den kranken Zahn stösst die Zunge an. 3. An den Zähnen kennt man die Pferde . – Parömiakon, 1912. 4. Der Zahn beisset offt die Zung, vnd bleiben doch ...
Der Zahnarzt reisst an fremden Zähnen , an eigenen zieht er nur. – Altmann VI, 468.
* Wie ein Zahnbrecher lügen. Frz. : Il ment comme un arracheur de dens. ( Kritzinger, 37 b . )
* Ein zanbrechergeschrey. – Franck, II, 90.
Was nützt dem die Zahnbürste, der keine Zähne hat. Die Russen: Einer zahnlosen Jungfer eine Zahnbürste verehren. ( Altmann VI, 519. )
* He ôss e Tähnkeführer. – Frischbier, 4142. Einer, der andere gern aufzieht und neckt.
* Das ist ein Zahndoctor. ( Niederlausitz. ) Sagt man von jedem schmerzlich, aber sicher wirkenden Mittel . Wenn ein Knabe eine derbe Züchtigung erhalten hat, heisst es wol: Mögen sie dir ein Zahndoctor sein.
1. Froh tannen, froh andern. – Kern , 56. Frühes Zahnen und frühes Verlieren der Zähne werden als Vorboten frühen Alterns betrachtet. 2. Zânen 1 wie 's Mudl 2 in da Sun. ( Oberösterr. ) 1 ) Den Mund aufthun, dass man die Zähne sieht. 2 ...
* Auf dem Zahnfleisch laufen. Wenn jemand die Sohlen von den Schuhen verloren hat oder verliert. Holl. : Hij loopt op zijn tandvleesch. ( Harrebomée, II, 324 a . )
Es ist schon mancher zum Zahnfletscher geworden der weissen Zähne wegen. – Altmann VI, 509.
Einer mit Zahnlücken beisst auch. ( Wend. Lausitz. )
Tênpîn is grôte Pîn, averst ân Mann sîn, is nog grötre Pîn. – Schütze , III, 207; Simrock, 11966. Scherz zu Mädchen mit Zahnweh ohne Mann .
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