1. Ein X und ein Z, die Färber sind nett, sind grundbrave Leut' und haben gern Freud'. 2. Ich lasse mir das X nicht nehmen, wer könnte sonst für U ein X wol machen? – Witzfunken, VII b , 86. 3. Man ...
1. Xantippen werden nicht geboren. Holl. : Xantippen werden nog wel geboren. ( Harrebomée, II, 484 b . ) *2. Eine wahre Xantippe. E. Zeller bringt in seinem Buche : Vorträge und Abhandlungen geschichtlichen Inhalts ( Leipzig 1875) einen Beitrag: Zur Ehrenrettung der Xantippe. Er sagt S ...
Xerxes verliess sich auf sein Heer , drum war er geschlagen sehr.
* Einem ein lateinisches Y auf den Kopf setzen. – Parömiakon, 1086. Hörner. »Nachdem David dem Urias ein lateinisches Y auf den Kopf gesetzt, als wär' er im Zeichen des Widders geboren.«
Wenn der Yankee 1 sechs Tage lang seinen Nächsten betrogen hat, so betrügt er am siebenten Gott . – W. Menzel, Gesch., XII, 429, Anm. 1 ) Der Name Yankee ist in seiner Ableitung noch zweifelhaft. Der Engländer Anbury, ein Feind der Amerikaner , Offizier ...
* Einem den Yankee-Doodle pfeifen. Ihn niederschiessen, ihm eine Rifleladung in den Leib schicken. Der Yankee-Doodle ist die Lieblingsmelodie der Nordamerikaner, es ist das Wiegenlied der Amme , der Zauber der Liebenden und gilt in der Armee für so kriegerisch wie ...
* Ach, armer Yorik. Hamlet's Ausruf aus Act V, Scene 1: Alas, poor Yorik. ( Büchmann, 10. Aufl., S. 141. )
1. Drei Z sind gern beieinander: Zechen , Zänker , Zungenschmied. – Parömiakon, 2639. *2. Etwas bis aufs Z (oder Tz) verfolgen. Sein Recht bis aufs äusserste vertheidigen, einen Sieg gründlich ausbeuten. [Zusätze und Ergänzungen] *3. Er wird nicht bis zum Z kommen ...
1. Zachäus ist ein klein Männlein , aber er ist rüstig auf den Beinen . »Es ist ein alt Sprichwort: ›Zachäus ist ein klein Männlein , aber er ist rüstig auf den Beinen ‹; denn er beläufft alle Kirchmessen .« ( Herberger , II, 444. ) *2. Er ist ...
Es ging ein Mann Zacher auf einen rothen Acker , da zog er drei Fürch ( Furchen ), da fing er drei Würmer, der erste der war der Neidwurm, der zweite der war der Giftwurm, der dritte der war der Haarwurm. Da ging es ...
War' des Zackens Bette nur zarte, a ging so sachte wie de Warthe. ( Schles. ) Das Zackenbett besteht aus zerrissenen Granitblöcken, daher das gewaltige Rauschen des Flusses , während die Warthe bei sehr geringen Gefällen äusserst langsam dahinschleicht. Die Russen: Es liegt nicht ...
* Ach wie zackig! ( Breslau . ) Ironischer Aufruf für: Ach, wie schön! Daher, weil die zackig geschnittenen Säume u.s.w. den Frauen besonders für schön gelten.
* A Zaddik im Pelz . ( Jüd.-deutsch. ) Die Erklärung bei Tendlau, (654) wird mir von Warschau als nicht zutreffend bezeichnet. Zaddik heisst hebräisch: »der Fromme, der Gerechte «, und ist gleichzeitig die Benennung des 18. Buchstaben des hebräischen Alphabets (צ), welcher dem deutschen ...
1. Des Dings wird weder Zol 1 noch Schwanz , weder Ende noch ufhîrn. – Weinhold, 107. 1 ) Zôl, Zâl, Zagel. 2. Manigen brennt es an Zagel wie Gluot uf dem Nagel . – Eiselein, 654. Lat. : Dic mihi sub cauda quis te perussit alauda ...
1. Es württ keyn zager ein kauffman. – Franck, I, 51 b ; Lehmann, II, 145, 214; Simrock, 11956; Körte, 7047. Wer nicht wagt, kann nicht gewinnen. Wer sein Herz an Pfennige hängt, kann keinen Thaler ernten. Mhd. : Swer mit zagheit wirbet ...
*1. Dat es so taoh asse Rindléär. ( Grafschaft Mark . ) – Frommann, V, 163, 167. *2. Der ist so zäh wie Ziegenfleisch . – Klix, 124. *3. Er ist sehr zäh. Hält nicht viel vom Geben . Holl. : Hij is niet scheutig. ( Harrebomée, II, 247 a ...
1. Die gulden Zahl zeigt sich bei Armen immer schmal. ( Fischart. ) Wortspiel mit »Zahl der Gulden « und »güldener Zahl«. 2. On zal, on Mass Gott nicht behagt. Aus dem Rechenbuche von Henricum grammaticum, schreyber zu Erffurdt, 1518, eines Zeitgenossen des ⇒ Adam ...
*1. Auf die Zählau kommen. (S. ⇒ Moos 6, ⇒ Mutschel , ⇒ Speicher 4.) Die Zählau ist ein bei Friedland (Ostpreussen) gelegener grosser Bruch , den der dortige Volksglaube zu einem Aufenthaltsorte für alte, besonders ihres hoffärtigen Wesens wegen unverheirathete Jungfern bestimmt. Man ruft dort ...
*1. Er hat seinen Zahlaus gekriegt. – Klix, 124. *2. Ich will ihm den Zahlaus geben.
Was soll ein Zahlbrett ohne gelt. – Henisch, 1475, 55.
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