Künstler: | Cranach d. Ä., Lucas |
Entstehungsjahr: | um 15301540 |
Maße: | 29,3 × 19,6 cm |
Technik: | Pinsel in Sepia und Deckfarbe, auf hellbraunem Papier |
Sammlung: | Kriegsverlust |
Epoche: | Renaissance |
Land: | Deutschland |
Kommentar: | Porträtstudie |
Brockhaus-1809: Marie Louise, Prinzessin von Lamballe
Brockhaus-1911: Prinzessin · Cranach · Porträt
DamenConvLex-1834: Cranach, Lucas · Chimay, Prinzessin von · Charlotte, Prinzessin von Cypern · Diana, Prinzessin von Frankreich · Tarakanoff, Anna Petrowna, Prinzessin von · Pauline, Marie, Prinzessin von Borghese · Karoline Am. Elis., Prinzessin von Wales · Charlotte, Prinzessin von Braunschweig-Wolfenbüttel · Auguste Friederike Christine, Prinzessin v. Preußen · Auguste Amalia, Prinzessin v. Anhalt-Dessau · Adelaide, Prinzessin von Orleans · Auguste Maria Nepomucena, Prinzessin v. Sachsen · Charlotte Elisabeth, Prinzessin von Baiern · Charlotte Auguste, Prinzessin von Wales · Belmonte - Pignatelli, Prinzessin
Herder-1854: Cranach · Porträt
Meyers-1905: Cranach · Porträt
Pataky-1898: Anhalt-Zerbst, Sophie Auguste Prinzessin v. · Baden-Durlach, Elisabeth, Prinzessin von · Therese, Prinzessin von Bayern · Alexandra, Amalia, Prinzessin von Bayern · Prinzessin *** · Trémoïlle, Prinzessin Charlotte Amélie de la · Bayern, Alexandra Amalie, Prinzessin von · Braunschweig, Sophie Dorothea, Prinzessin von · Amalie, Prinzessin von Sachsen · Amalie, Prinzessin zu Schleswig-Holstein · Alexandra, Prinzessin v. Bayern · Amalie, Prinzessin · Salm-Horstmar, Elise Prinzessin zu · Salm-Salm, Prinzessin Agnes zu · Cantacuzene, Prinzessin Elsa · Löwenstein, Prinzessin Franziska zu
Pierer-1857: Prinzessin · Prinzessin-Mariannenstraße · Cranach
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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