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[155] Einszweidrei, im Sauseschritt,
Läuft die Zeit; wir laufen mit. –
Julchen ist hübsch kugelrund
Und schon ohne Wickelbund. –
[155] Es ist Nacht. – Frau Doris ruht,
Während Knopp das Seine tut.
Aber Julchen in der Wiegen
Will partu nicht stille liegen.
Er bedenkt, daß die Kamille
Manchmal manche Schmerzen stille.
[156]
Wirkungslos ist dieser Tee.
Julchen macht: rabäh, rabäh!
Lieber Gott, wo mag's denn fehlen?
Oder sollte sonst was quälen?
[157] O wie gern ist Knopp erbötig,
Nachzuhelfen, wo es nötig.
Aber weh, es will nicht glücken,
Und nun klopft er sanft den Rücken. –
[158]
Oder will's vielleicht ins Bette,
Wo auf warmer Lagerstätte
Beide Eltern in der Näh?
Nein, es macht: rabäh, rabäh!
Schau! Auf einmal wird es heiter. –
Knopp begibt sich eilig weiter
Und bemerkt nur dieses noch:
»Ei potztausend! Also doch!!«
[159]
Ausgewählte Ausgaben von
Julchen
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