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[353] Ruh sanft, mit Erde leicht bedeckt,
Ruh sanft, du guter Knabe!
Gott, dessen Hand die weiße Rose weckt,
Weckt einst dich aus dem Grabe.[353]
Die Schaufel dort, in lockern Sand
Gesteckt von Totengräbers Hand,
Dein Totenkranz, der Liebe letzte Gabe,
Sind nicht dein Ziel – nur Ziel von deiner Flucht;
Erreicht hast du beim Morgenrot die Bucht,
Die mancher bang im Abendsturm erst sucht. –
Ruh sanft, du guter Knabe!