Erstes Kapitel.
Auslegung alter deutschen Wörter. Seite 1
Zweytes Kapitel.
Auslegung ausländischer Wörter. 15
Drittes Kapitel.
Auslegung juristischer Wörter. 39
Viertes Kapitel.
Unterschiedliche Sprüchwörter. 75
Fünftes Kapitel.
Lustige Scherzfragen. 90
Sechstes Kapitel.
Nützliche Fragen von der Welt. 112
Siebentes Kapitel.
Andere nützliche Fragen. 142
Achtes Kapitel.
Ursprung und Anfang weltlicher Sachen. 185
Neuntes Kapitel.
Ursprung und Anfang geistlicher Sachen. 269
Zehntes Kapitel.
Gemeine Bauernregeln. 311
Eilftes Kapitel.
Immerwährender Kalender. 325
Zwölftes Kapitel.
Alphabetisches Register der Geldmünzen. 334
Dreyzehntes Kapitel.
Kurzes Register der Gewichter. 340
Vierzehntes Kapitel.
Alphabetisches Register der Kräuter. 343
Fünfzehntes Kapitel.
Gemeine Arzneymittel. 366
Sechszehntes Kapitel.
Unterschiedliche Kunststücke. 396
Siebenzehntes Kapitel.
Lächerliche Begebenheiten. 417
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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