Abendsegen

[13] Dank, Vater! dir für Leid und Lust

Und was du mir gegeben.

Laß mich, wie dieses liebe Heut,

Mein Morgen auch erleben.

Erfüll' mir keinen thör'gen Wunsch,

Das Gute laß nicht säumen.

Und was du mir nicht geben kannst,

Ei, davon laß mich träumen!

Quelle:
Gustav Schwab: Gedichte. Leipzig [um 1880], S. 13.
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