Ankertau

[218] Ankertau, in der Luftschiffahrt, am Ballonringe angebrachtes Tau, an dem ein aeronautischer Anker, zumeist mittels Reiber (s.d.) gleitend; beteiligt ist.

Der Durchmesser, den das Ankertau besitzen muß, wird aus dem Widerstande R des Ballons vom Durchmesser D bei der Windgeschwindigkeit ν ermittelt. Es ist: R = ζD2v2 in Kilogramm. Der für Kugelballons einzusetzende Koeffizient ζ ist nach Renards empirischen Versuchen = 0,025.


Literatur: Moedebeck, Taschenb. s. Flugtechniker u. Luftschiffer, Berlin 1904.

Moedebeck.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 218.
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