Galle [2]

[239] Galle, in der Gießerei, kleine unganze Stellen (Höhlungen) in gegossenen Metallmassen; sie beeinträchtigen die Haltbarkeit des Materials nur wenig. Beim [239] Gußstahl pflegt man sie durch Hämmern flachzudrücken; sie erscheinen deshalb beim späteren Zutagetreten infolge der Bearbeitung als Risse (Gallenrisse).

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 239-240.
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