Geschiebesand

[414] Geschiebesand (Geschiebedecksand, Decksand), ein schüttiger, hellgefärbter Sand und Grand genannt, der auf dem Geschiebemergel oder -lehm (zumeist dem oberen) auflagert und zahlreiche Gerölle enthält.

Viele von ihnen sind durch Windschliff zu Kantengeröllen umgeformt. Der Geschiebesand ist das von den Schmelzwassern der sich zurückziehenden Gletscher aus deren Grundmoränen zusammengeschwemmte feinere Material, das sich zwischen die Blockmassen der Unterlage einfügt und sie überlagert. Der Sand dient zur Mörtelbereitung.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 414.
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